Die Digitalisierung kann Häfen und der Schifffahrt dabei helfen, Kosten zu senken und Prozesse noch effizienter zu gestalten. In dem europäischen Forschungsprojekt »PortForward« erarbeiten unter der Leitung des Fraunhofer IFF insgesamt dreizehn Forschungseinrichtungen, Unternehmen und Häfen aus Deutschland, Spanien, Italien, Griechenland, Großbritannien und Norwegen Anwendungskonzepte für den praxisbezogenen Einsatz modernster, digitaler Technologien in Hafeninfrastrukturen.

Die Partner entwickeln dabei digitale Lösungen, mit denen insbesondere der Betrieb von kleinen und mittleren Häfen intelligenter, vernetzter und umweltgerechter gestaltet werden soll. Das Projekt mit Laufzeit von 2018 bis 2021 wird im Rahmen des europäischen Forschungsrahmenprogramms Horizont 2020 mit fünf Millionen Euro gefördert.

Fraunhofer IFF bringt seine Kompetenzen im Bereich Digitalisierung ein

Das Fraunhofer IFF arbeitet in diesem Projekt eng mit dem Betreiber des Hafens Magdeburg, der Transportwerk Magdeburger Hafen GmbH, zusammen. Als einziger Binnenhafen von insgesamt fünf beteiligten Häfen nimmt er damit im Forschungsverbund eine besondere Stellung ein. Mit ihm sollen digitale Lösungen entwickelt werden, die vor allem die Lagerhaltung und Logistik auf dem Hafengebiet unterstützen sollen. Das Fraunhofer IFF wird in diesem Zusammenhang seine Kompetenzen auf dem Gebiet der digitalen Vernetzung, Sensorik und dem »Internet der Dinge« für Industrieanwendungen einbringen.

René Maresch

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