Die neue Generation von Robotern arbeitet noch enger mit ihren menschlichen Kolleg:innen zusammen. Sie macht manuelle Arbeit leichter, stellt aber bezüglich der Sicherheit auch höhere Anforderungen an das Wissen der Nutzer.

Ein neuer digitaler Dienst, entwickelt von mehreren europäischen Forschungseinrichtungen, soll Unternehmen nun helfen, Wissen zu teilen und sichere Cobot-Installationen vorzunehmen.

»Wir versuchen systematisch die von Firmen benannten Hürden zu beseitigen, die die Verbreitung von Robotern in der Produktion und weiteren Branchen bremsen können. Ganz wesentlich ist dabei, dass Unternehmen oft nicht wissen, wo sie auf Hilfe und Informationen zum Thema Sicherheit zugreifen können.«

Dr. José Saenz, Projektleiter des COVR-Projekts am Fraunhofer IFF

Der digitale Werkzeugkasten gibt deshalb Interessierten einen schnellen Zugriff auf alles, was man wissen muss, wenn man einen sicheren, kollaborierenden Roboter – einen Cobot – nutzen möchte.

Das Toolkit steht auf der Website www.safearoundrobots.com kostenfrei zur Verfügung. Dort wird jeder Schritt auf dem Weg zu einem sichereren Roboter als sehr detaillierte Anleitung beschrieben. Auf der Website können sich Unternehmen von den Erfahrungen anderer Cobot-Nutzer inspirieren lassen oder relevante Normen, Protokolle und Anleitungen zur Risikobewertung finden.

Entwickelt wurde das Toolkit im Rahmen des europäischen Forschungsprojekts COVR (kurz für »Being safe around collaborative and versatile robots in shared spacese«).

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