Bei der diesjährigen Verleihung des »Hugo-Junkers-Preises für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt 2020« gewann das Projekt »ScanSpector – Automatisierte Frachtvermessung in Produktion und Logistik« den ersten Preis. Die Innovation aus dem Fraunhofer IFF wurde als Sieger in der Kategorie »Innovativste Produktentwicklung/Dienstleistungen/Geschäftsmodelle« ausgezeichnet. Durch das Frachtinspektionssystem können Volumen und andere Sendungsdaten von Gütern künftig automatisch erfasst werden. Hiermit werden Versandkosten minimiert und die Planung der Beladung optimiert.

Aus knapp 100 Bewerbungen schafften es 21 in die Finalrunde des Hugo-Junkers-Preises 2020 und präsentierten ihre zukunftsfähigen Vorhaben. Das IFF-Team setzte sich in der Kategorie »Innovativste Produktentwicklung/ Dienstleistungen/ Geschäftsmodelle« gegen 61 weitere Bewerberinnen und Bewerber durch. Am 29. März 2021 gratulierte Wirtschafts-Staatssekretär Dr. Jürgen Ude den insgesamt zwölf Preisträgern in vier Kategorien per Live-Stream aus dem Mitteldeutschen Multimediazentrum (MMZ) in Halle (Saale) in einer virtuellen Preisverleihung.

Staatssekretär Ude erinnerte in Anlehnung an den Flugzeugpionier Hugo Junkers daran, dass Sachsen-Anhalt schon immer ein Land mutiger und kreativer Ideengeber war. »Daran wollen wir gerade jetzt in Zeiten wirtschaftlicher Umbrüche anknüpfen«, erklärte Ude. »Wir wollen die Chancen nutzen, die sich insbesondere im Bereich der Zukunftstechnologien bieten.«

Seit knapp 30 Jahren lobt das Ministerium für Wirtschaft, Wissenschaft und Digitalisierung den Innovationspreis aus. Mit dem »Hugo-Junkers-Preis für Forschung und Innovation aus Sachsen-Anhalt« soll die Leistung innovativer Unternehmer/-innen und Wissenschaftler/-innen ausgezeichnet und ihre Arbeit unterstützt werden. Der Wettbewerb ist mit insgesamt 80.000 Euro dotiert. Gesucht wurden Unternehmen, die mit ihren Visionen, ihrem kreativen Denken sowie mit ihren innovativen Geschäftsmodellen und Strategien neue Produkte und Dienstleistungen für neue Märkte schaffen oder bestehende Märkte verändern. Bei den Projekten sollte es sich um marktreife Innovationen handeln.

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